Langenberg. Gut 30 Radler machten sich am Sonntagmittag auf den Weg vom Café „Zur
Linde“ am Langenberger Kirchplatz in Richtung Bokel. Auf dem Programm stand die
traditionelle Fahrradtour zu einem der ersten Auswärtsspiele der ersten Herren-
Fußballmannschaft von Grün-Weiß Langenberg-Benteler (GWLB). Dazu eingeladen hatte
die Fördergemeinschaft Fußball im SV Grün-Weiß, deren Vorsitzender Meinolf Praest die
Teilnehmer willkommen hieß. Ziel war die Sportanlage von Schwarz-Gelb Bokel.
Die von Richard Alter, Berthold Forthaus, Peter Smykalla und Meinolf Wienströer
vorbereitete Tour führte größtenteils über beschauliche Wege und Straßen. An der
Triftstraße in Mastholte versorgte Tourbegleiter Jochen Bühlmann die Gruppe bei einer
Pause mit Kaltgetränken aus heimischer Produktion.
In Bokel, wo sich auch zahlreiche Nichtradler aus Langenberg und Benteler eingefunden
hatten, gab es an diesem Sonntag für die Fußballer trotz der mannstarken Unterstützung
nichts zu holen. Für das Team setzte es eine ebenso ernüchternde wie verdiente 2:4-
Niederlage. Eine Gelegenheit zur Revanche gegen die bis in die Haar- und Fußspitzen
motivierten Gastgeber gibt es indes bereits am Mittwoch, 10. September, in der zweiten
Runde des Kreispokals (Anstoß: 19.00 Uhr in Bokel). Und bereits jetzt steht fest, dass es
im nächsten Jahr erneut einen Radausflug zu einem der ersten Auswärtsspiele geben wird
– wohin auch immer der dann führen wird.
Die Fördergemeinschaft Fußball besteht seit 1976 und zählt aktuell 90 Mitglieder. Diese
spenden nur für Siege der ersten Herrenmannschaft in der Meisterschaftssaison: jeweils
drei Euro für die ersten zehn Siege und dann fünf Euro ab dem elften Sieg. Im Gegenzug
erhält die „Erste“ 50 Euro pro Punkt. Auch die zweite und dritte Herrenmannschaft, das
Damenteam, die A- und B-Jugend sowie die Schiedsrichter erhalten Zuwendungen, über
deren Höhe die Mitgliederversammlung jährlich auf Vorschlag des Vorstandes entscheidet.
Insgesamt beliefen sich die Ausschüttungen in diesem Jahr auf gut 7.000 Euro. Ziel der
Unterstützung ist insbesondere die Stärkung des Zusammenhalts vor dem Hintergrund,
dass die Aktiven in Langenberg nach wie vor kein Geld mit dem Fußballspielen verdienen
können.